Bis zum heutigen Resultat unseres Grand Cherokee war es ein weiter Weg. Als wir ihn im Jahre 2006 angeschafft haben, war er drei Jahre alt und hatte erst 31.000 km auf der Uhr. Es ging nur darum, ein komfortables Reisegefährt mit guten Geländeeigenschaften zu erwerben. Wie so oft im Leben, kam es aber anders. Früh leckte ich im Gelände Blut und wollte etwas mehr aus den Möglichkeiten unseres Jeeps machen.
So zog eine Modifikation die nächste nach sich und mit der Trial & Error-Methode lernte ich aus vorangegangenen Fehlern und kam dieses Jahr endlich ans Ziel. Jetzt sieht unser „Kleiner“ exakt so aus, wie ich es mir erträumt habe. 10 Zoll höher, mit unglaublicher Verschränkung! Es macht wahnsinnig Spaß, ihn offroad zu bewegen!
EIN MONSTER ENSTEHT
Bescheiden angefangen habe ich mit einem 2-Zoll-OME-Fahrwerk und 32er-Rädern. Angesteckt von den Umbauten in diversen USA Jeep-Foren beschloss ich: „Das will ich auch!“ Die 4,5-Zoll-Federn mit Short-Arms waren „unfahrbar“.
Die große Lösung musste her: 6-Zoll-Long-Arms für die 35er-Räder. Dieses erforderte neue Doppel-Kreuzgelenk-Kardanwellen von Tom Wood und eine massive Verstärkung der Lenkkomponenten. Ich wollte keine Abstriche in der Autobahntauglichkeit machen und verbaute einstellbare FOX-Dämpfer. Jetzt kam noch „die Sache mit dem TÜV“. Das hat länger gedauert ... Aber mein Monster hat jetzt eine diagonale Achsverschränkung von 353 mm und mein Ehrgeiz ist geweckt! 500 mm – ob die wohl möglich sind?
Wer bin ich? | Thilo Heimann, 45 |
Was mache ich? | Versicherungsbetriebswirt |
Wo komme ich her? | Wettenberg |
Mein erstes Auto? | Der Jeep ist unser erster 4x4 |
Lieblings-Fahrmukke? | The Bosshoss, passt auch zum Auto |
Längste Reise? | 2 Wochen Westalpen-Tour |
Mein Lieblingsort? | Korsika! Die „Piste des Seigneurs“!!! |
Was fahre ich? | Jeep Grand Cherokee Diesel |
Würdest du ihn noch einmal kaufen? | Jederzeit! |
Dieses Leserauto wurde vorgestellt in der OFF ROAD Ausgabe 1/16 >>>
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