Das Modell mit den besten Geländeeigenschaften heißt bei Jeep Cherokee Trailhawk. Es versteht sich von selbst, dass wir besonders auf dieses Modell für unseren ersten Test scharf waren. Und wo könnte man Offroadfähigkeiten intensiver überprüfen als in Langenaltheim?
Zahlen sind schon etwas Großartiges: Universell und jeder Sprache verständlich, geben sie uns ein genaues Bild der Wirklichkeit. Objektiv und unverfälscht. Legt man die Herstellerwerte des Cherokee Trailhawk zugrunde, steht man vor einem wirklich fähigen Geländewagen: 30 Grad vorderer Böschungswinkel, sogar 32 Grad am Heck, ein Überfahrwinkel von 23 Grad und 200 Millimeter Mindestbodenfreiheit. Nicht schlecht und noch längst nicht alles, was man dem neuen Jeep in sein Geländewagenleben mitgegeben hat. Zum einen ist der Trailhawk etwas
höher als die anderen Modelle. Ein Zoll, um genau zu sein, oder rund 25 Millimeter. Zum anderen rollt er schon auf A/T-Rädern in der schönen Dimension 245/65 R17 vom Band. Die sollen nicht nur für gute Traktion, sondern auch für mehr Fahrkomfort sorgen.
Den kompletten Geländetest des Jeep Cherokee Trailhawk lesen Sie hier:
OFF ROAD Ausgabe 12/14
Erstverkaufstag: 11.11.2014
T | Marc Ziegler F | Tom Müller
ich habe mir den Cherokee Trailhawk zugelegt. Im Gegensatz zu den "Jeepanhängern", die das Aussehen meist kritisieren, gefiel mir das Fahrzeug von Anfang an - kein üblicher Einheitsbrei. Er ist nun mal als SUV ausgelegt, ähnlich wie der Freelander 2 und dafür sind seine Fähigkeiten im Gelände sehr gut. Ausstattung und Verarbeitung sind ebenfalls sehr gut und im Vergleich zu deutschen Alternativen immer noch enorm günstig.
Die im Test erwähnten AT-Reifen sind auf "meinem" Fahrzeug nicht montiert und wenn ich mir die Fotos ansehe, ist da der gleiche Reifen montiert - Yokohama Geolandar SUV - und dass ist ein Ganzjahresreifen.
Die Automatik ist m. M. nach mit den 9 Gängen überfordert. Die 9. Fahrstufe hat die noch nie eingelegt und auch mit der manuellen Schaltung ist mir das nicht gelungen. Es wird zwar angezeigt, aber nicht geschaltet und kehrt nach kurzer Zeit wieder in die meist 7. Fahrstufe zurück.
Die Verbrauchsangaben stimmen, aber nur für den Sommer. Jetzt in der kalten Jahreszeit ist der Verbrauch deutlich angestiegen, rd. 1 Liter mehr - Schnitt jetzt 11,7l. Für mich ok, denn ich habe mit deutlich mehr gerechnet. Kritikwürdig ist noch die Anhängelast bei ungebremsten Anhänger - 450KG sind ein Witz.